Laut den Erkenntnissen der Umfrage reagieren die Unternehmen in Deutschland auf die zunehmenden Cyberangriffe und investieren in den Ausbau ihrer IT-Security. Rund 54% der Unternehmen haben die Ausgaben für die IT-Sicherheit im Jahr 2021 erhöht. Das ist gut, aber trotzdem wächst die Bedrohungslage. Insbesonders die Arbeit im Home-Office stellt ein IT-Sicherheitsrisiko dar und hat im letzten Jahr bei 16 % der Unternehmen zu erfolgreichen Angriffen geführt. Insgesamt ist es bei 32 % der Unternehmen zu Schäden durch IT-Sicherheitsvorfälle gekommen. Bei rund einem Drittel der Unternehmen gab es Schäden durch Hackerangriffe!
Bei mobiler Arbeit besteht eine große Schwachstelle und deshalb ist die Investition in Mitarbeitersensibilisierung das wichtigste Thema laut den Erkenntnissen der Studie. Notfallplanung und Spam-Schutz folgen auf Platz 2 und 3. Gerade bei mittleren und kleinen Unternehmen fehlt häufig ein Sicherheitskonzept.
Aktuelle Ereignisse, wie Corona oder jetzt der Angriff Russlands in der Ukraine (Stichwort: Geo-IP-Blocking) zeigen, dass es sich um ständig wechselnde Sicherheitsrisiken handelt. Risiken, auf die ein Unternehmen vorbereitet sein sollte, um in der akuten Situation schnell reagieren zu können. Wer gut dokumentiert über eine kontinuierliche Aktualisierung aller sicherheitsrelevanten Releases, über ein Konzept zum Schutz und zur Sicherung der Daten und eine Notfallplanung verfügt, kann viel besser mit neuen Herausforderungen umgehen. Wer darüber hinaus „den Awareness-Muskel“ seiner Mitarbeitenden trainiert, schafft Sicherheit mit einer „Human Firewall“ jenseits der Technik und Verfahrensbeschreibungen.
Mehr zur Studie und wie sich die Angriffe aufschlüsseln: https://www.eco.de/presse/eco-it-sicherheitsumfrage-2022-unternehmen-reagieren-auf-angespannte-cybersicherheitslage/